Anna Rai – im Portrait

Content Creation – dafür brennt Anna Rai. Sie erzählt Geschichten für Unternehmen und Privatpersonen vorwiegend aus dem Automotive-Bereich. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine fein ausbalancierte und unkonventionelle Bildsprache aus. Anna Rai kennt die Print- und die Online-Welt.

Kreativität und Know-how schöpft Anna Rai aus ihrer langjährigen Fashion-Erfahrung, Durchhaltewillen und Mut bringt sie aus ihrer Zeit als professionelle Ringerin mit. Ob Classic-Car-Händler:innen, Automobilsammler:innen oder Automotive-Unternehmen, Anna Rai erzählt Geschichten rund ums Automobil aus ihrer eigenen unverwechselbaren Perspektive.


Während und nach dem Studium habe ich eigene Mode entworfen und verschiedene Fashion-Projekte organisiert und umgesetzt. Dabei hat es mir Spaß gemacht, mit großen Unternehmen zu arbeiten und wichtige Events aktiv mitzugestalten. Weiter habe ich Kampagnen für Print- und Onlinemedien realisiert.

Die Fashion-Branche ist faszinierend. Je länger ich aber Teil davon war, desto klarer zeigte sich, dass dies nicht meine Endstation sein würde. So habe ich mich Stück für Stück in Richtung Automotive bewegt. Schon während meiner Kindheit hatte ein Cabriolet einen wichtigen Stellenwert gehabt. Auch in meinen Fashion-Arbeiten hatten Autos immer wieder eine wichtige Rolle inne. Wie kein anderes Industrieprodukt prägen Autos die Popkultur – und sie transportieren seit jeher Träume. Das macht für mich die Automobilfaszination aus. Darum freue ich mich, dass meine Kunden heute Automobil-Aficionados sind. Leute, oft genauso inspirierend wie ihre automobilen Schätze, die sie sammeln oder mit denen sie handeln.   

Während meiner Kindheit

in der Ukraine habe ich mit dem Ringsport begonnen. Die siebte und achte Klasse verbrachte ich in einem Sportinternat, wo ich an Wettkämpfen teilgenommen und zahlreiche Auszeichnungen erhalten habe.

Der Sport hatte einen großen Einfluss auf meine Weltanschauung. Ich träumte von einer Sportkarriere. Dieser Traum platzte 2007. Nachdem ich eine schwere Verletzung erlitten hatte, durfte ich nicht mehr als Ringerin antreten.

Durch diesen Rückschlag wurde bei mir die Kreativität geweckt. Ich habe schon immer gerne gezeichnet und in der Schule an gestalterischen Projekten teilgenommen. Deshalb habe ich mich für eine Ausbildung als Modedesignerin entschieden. Als ich 2016 nach Deutschland kam, hatte ich bereits drei Hochschulabschlüsse. Mit dem Studium an der Akademie für Mode und Design in München habe ich meine Ausbildung in einem internationalen Umfeld fortgesetzt.